Am Freitag, dem 21.06.2019 fuhren wir, Uschi, Menne und Regina gemeinsam nach Neubrandenburg. Uschi`s Wunsch war es, uns ihre Heimatstadt zu zeigen. Da wir aber auch aktive Läufer im Lauftreff des Tangermünder Elbdeichmarathon e.V. sind, fahren wir nicht einfach so los. Nein, unser Ausflug war schon lange vorher geplant. An diesem Wochenende sollte nun schon zum 29. Mal der Tollenseseelauf wieder stattfinden. Eine super Gelegenheit für uns, das Sportliche mit einzubeziehen. So meldeten wir uns zeitig für die 10 km an, denn den Halbmarathon waren wir in diesem Jahr schon in Tangermünde gelaufen.
In Neubrandenburg angekommen, wurden wir herzlich von Uschi`s Verwandtschaft, die es zahlreich in Neubrandenburg gibt, begrüßt. Dann machten wir uns auf zur Stadtbesichtigung. Die Stadtmauer, die 4 Tore und die
Wieckhäuser sind wirklich sehr schön. Es war für uns eine sehr kurzweiliger Nachmittag. Auch der Abend im Familienkreis verging wie im Flug. Gut gerüstet ging es dann am Sonnabend los zum Laufen. Eine liebe Nachbarin
nahm uns mit dem Auto mit zur Bushaltestelle. Ja richtig, die 10 km wurden nicht in Neubrandenburg gestartet, sondern von Klein Nemerow aus. Die Busse kamen pünktlich und alle Läufer verteilten sich und stiegen ein. Von der Bushaltestelle in Klein Nemerow gingen wir alle wie im Gänsemarsch zu unserem Start. Über 270 Läuferinnen und Läufer machten sich dann auf die Strecke. Es war schon etwas warm, aber die Strecke führte uns durch den Wald mit Blick auf den Tollenssee. Einfach nur schön. Wir liefen so unser Tempo, nicht so schnell sondern der Temperatur angepasst. Freundliche Passanten grüßten uns, da wir uns wie bei jedem Lauf in der Altmark besonders aufgehübscht hatten. Wir tragen immer eine rote Blume im Haar. Im Ziel angekommen wurden wir wie alle Läufer herzlich begrüßt.
Wir waren zufrieden mit unseren Zeiten, wollten unsere Urkunden im Zielbereich ausdrucken, doch für Uschi gab es keine. „ Sie sind unter den ersten Drei“ sagte eine freundliche Helferin. Und was soll ich Euch sagen, unserer
Uschi läuft zum ersten Mal in ihrer Heimatstadt und was passiert. Sie siegte in Ihrer Altersklasse. Es war eine besondere Freude für uns Drei. Die Urkunde erhielt Uschi dann von Jörg Knospe. Zufälle gibt es manchmal.
Lustig. Jörg Knospe stammt aus unserer Gegend. Gemeinsam haben Jörg und ich, Regina, 1976 in Tangerhütte das Abitur abgelegt. Wir konnten uns kurz begrüßen. Dies war noch ein besonderer Moment für mich.
Nach einem Supereisbecher, die natürlich Uschi spendiert hat, gingen wir diesmal auf der anderen Seite des Sees entlang nach „ Hause“ . Im Familienkreis beim gemeinsamen Grillen ließen wir den schönen Tag ausklingen.
Es war für uns ein super Wochenende mit Sport, Kultur und viel Freude und fröhlichen Stunden.
Wir möchten uns auf diesem Weg ganz, ganz herzlich bedanken bei allen Organisatoren und Helfern. Ihr habt einen tollen Job gemacht haben. Es alles super geklappt und wir haben uns sehr wohl gefühlt und wir haben schon
bei der Familie von Uschi angefragt, ob wir 2020 wieder kommen dürfen. Der Titel ist zu verteidigen.
Vielen, vielen Lieben Dank für eure vielen geleisteten Stunden. Wir können das gut beurteilen, denn unser Verein organisiert immer im April den Tangermünder Elbdeichmarathon, der auch über unserer Landesgrenze
schon bekannt ist. Auch bei uns sind ca. 2000 Läuferinnen und Läufer am Start. Unserer Strecken führen ebenfalls am Wasser entlang, entlang der Elbe. Einen besonderen Dank sagt Familie Kraemer ebenfalls an unsere Gastgeber
für die tolle Unterbringung, Bewirtung und für die netten Stunden, an die Schwester für den tollen Talisman und an die andere Schwester und Bruder für den Grillabend in ihrem Garten.
Uschi, Menne und Regina